Über die Dopplersonografie kann der Blutfluss dargestellt werden. Hierzu macht man sich im Ultraschall den gleichnamigen Dopplereffekt zu nutze.
Diesen Effekt kennen wir alle unbewusst aus dem Alltag:
Bewegt sich ein Objekt, welches Schallwellen aussendet (z.B. ein Krankenwagen mit Martinshorn) auf einen Empfänger (z.B. ein Mensch am Straßenrand) zu, so werden die Schallwellen gestaucht und die Frequenz wird höher. Dadurch wird der Ton, den wir am Straßenrand wahrnehmen höher. Entfernt sich der Sender vom Empfänger, so werden die Schallwellen gestreckt und damit die Frequenz tiefer. Der wahrgenommene Ton wird also tiefer. Das Ultraschallgerät kann diese Veränderung der Frequenz z.B. bei fließendem Blut in Blutgefäßen wahrnehmen. Daraus kann die Strömungsrichtung und -geschwindigkeit, aber auch beispielsweise der Widerstand der Gefäße und damit die Blutversorgung berechnet werden.
In der Pränataldiagnostik sind Doppleruntersuchungen ein wichtiger Baustein der Diagnostik. So kann der Untersucher damit beispielsweise die Funktion des Herzens oder die Blutversorgung des Kindes beurteilen.