Untersuchungen

Chorionzottenbiopsie

Punktion des Mutterkuchens DP Dr. med. Phillip Wagner

Die Chorionzottenbiopsie (CVS, Punktion des Mutterkuchens) ist im Gegensatz zur Amniozentese (Amniozentese) bereits deutlich früher ab etwa der 12. SSW durchführbar. Der Vorteil besteht darin, dass die werdenden Eltern dadurch viel früher das Ergebnis der Untersuchung erhalten. Dies ist der Grund, weshalb der Anteil der Chorionzottenbiopsien an allen invasiven Abklärungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.

 

Bei der Chorionzottenbiopsie werden mit einer feinen Nadel über die Bauchdecke Zellen aus dem Mutterkuchen entnommen. Dies geschieht unter Ultraschallsicht und ohne die Fruchthöhle zu verletzen. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und kann mit oder ohne lokale Betäubung durchgeführt werden. Auch nach dieser Untersuchung sollten Sie in den folgenden Tagen keine schweren körperlichen Arbeiten verrichten und keinen Geschlechtsverkehr haben. Das Risiko durch diesen Eingriff einen vorzeitigen Blasensprung oder eine Fehlgeburt zu erleiden liegt im Bereich von 1:500 bis 1:1000. Das Risiko ist damit mit dem einer Amniozentese zu vergleichen.

 

Die Zellen werden nach Entnahme umgehend in ein genetisches Labor gebracht und dort nach dem Wunsch der werdenden Eltern (genetische Diagnostik) untersucht. Wir informieren Sie umgehend, sobald uns der Befund erreicht. Sie haben zusätzlich immer vor und nach einer solchen Untersuchung die Möglichkeit, eine genetische Beratung in Anspruch zu nehmen.

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